Schönheit und Kosmetik mit CBD
CBD taucht in Cremes, Seren und Masken auf. Viele wollen wissen, ob CBD die Haut beruhigt, Feuchtigkeit spendet oder Pickel reduziert. Hier findest du klare, praktische Infos ohne Schnickschnack. Ich erkläre kurz den Unterschied zu Hanfcremes, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du Produkte richtig anwendest.
Was ist der Unterschied zwischen CBD-Creme und Hanfcreme?
CBD-Creme enthält extrahiertes Cannabidiol. Das aktive CBD soll entzündungshemmend wirken und das Hautbild unterstützen. Hanfcreme basiert meist auf Hanfsamenöl. Hanfsamenöl ist reich an Fettsäuren und pflegt die Haut, enthält aber kein oder kaum CBD. Manche Produkte kombinieren beides: pflegendes Hanfsamenöl plus zugesetztes CBD. Wenn auf dem Etikett nur „Hanföl“ steht, ist meist kein CBD enthalten. Lies die Inhaltsstoffe und suche nach der Angabe „CBD“ oder „Cannabidiol“.
Wichtig: CBD konzentriert sich auf mögliche Effekte der Verbindung selbst. Hanfsamenöl liefert wertvolle Lipide und ist vor allem ein Pflegeöl. Für entzündliche Hautprobleme kann CBD Vorteile bringen, für trockene Haut ist Hanfsamenöl oft ausreichend.
Wie wählst du das richtige Produkt?
Achte auf die CBD-Menge in Milligramm. Mehr ist nicht immer besser, aber eine klare Angabe hilft bei der Bewertung. Bevorzuge Produkte mit Laborzertifikat (COA). Das Zertifikat zeigt THC-Wert, CBD-Gehalt und Reinheit. Wähle „Full Spectrum“ nur, wenn du mögliche Spuren von THC akzeptierst; „Isolat“ enthält nur CBD. Prüfe die übrigen Inhaltsstoffe: Alkohol oder starke Duftstoffe können empfindliche Haut reizen. Natürliche Öle wie Jojoba, Mandel oder Hanfsamen sind gute Begleiter.
Mach zuerst einen Patch-Test: Eine kleine Menge auf den Unterarm auftragen und 24 Stunden beobachten. Bei Rötung oder Juckreiz nicht weiter verwenden. Trage CBD-Creme wie eine normale Creme auf gereinigte Haut auf. Für Akne-neigende Haut wähle leichte, nicht-komedogene Formeln. Bei trockener oder reifer Haut sind reichhaltige Cremes mit Lipiden sinnvoll.
Lagere Produkte kühl und dunkel. Viele Wirkstoffe bleiben so stabil. Vermeide extreme Hitze und direkte Sonne, besonders bei offenen Tiegeln. Wenn du bereits Medikamente nimmst oder schwanger bist, sprich mit deinem Arzt, bevor du CBD-Produkte regelmäßig verwendest.
Konkreter Tipp: Nutze CBD-Seren abends. Nach der Reinigung kann das CBD besser einziehen. Kombiniere es mit einer Feuchtigkeitscreme, um die Hautbarriere zu stärken. Wenn du gezielt gegen Entzündungen arbeitest, suche nach Produkten mit klar ausgewiesener CBD-Menge und positiven Labortests.
Zur CBD-Konzentration: Viele Gesichtsseren enthalten zwischen 100 und 300 mg CBD pro 30 ml. Das reicht für den Alltag. Höhere Werte gibt es, wenn du gezielt stärkere Effekte suchst. Rechne: 100 mg auf 30 ml bedeutet ca. 3,3 mg CBD pro Milliliter. So kannst du die Dosierung besser einschätzen. Teste erst mit niedriger Konzentration und steigere bei Bedarf. Für empfindliche Haut sind niedrige Konzentrationen sinnvoll.
Bei Preis und Qualität gilt: Billigprodukte zeigen nicht immer den Gehalt. Ein faires Produkt hat transparente Angaben, COA und klare Inhaltsstoffe. Achte auf Zusatzstoffe wie Parabene oder künstliche Duftstoffe, wenn du empfindlich bist. Wenn möglich, wähle Marken, die auf Nachhaltigkeit und faire Produktion achten. Lies Kundenbewertungen und suche nach unabhängigen Tests. So findest du ein Produkt, das wirkt und deine Haut nicht belastet.
Probier verschiedene Produkte, notiere Ergebnisse und gib deiner Haut Zeit, Veränderungen zu zeigen und immer Geduld.
