High Gefühl: Was passiert im Körper und wie du den Rausch steuerst
Ein High fühlt sich für jeden anders an. Manchen wird warm und entspannt, andere werden kreativ oder ängstlich. Entscheidend sind das Cannabinoid (THC, HHC, CBD), die Dosis, die Art der Einnahme und deine persönliche Verfassung. Hier erkläre ich klar, was du erwarten kannst und wie du den Effekt sicher beeinflusst.
Welche Produkte geben welches High?
THC (Delta‑9) sorgt meist für das klassische starke High: veränderte Wahrnehmung, Euphorie, Appetitsteigerung. Delta‑8 ist oft milder und klarer im Kopf. HHC und HHC‑O gelten als ähnlich wie THC, können aber unterschiedlich stark wirken. CBD verursacht kein High, kann aber entspannen und bei manchen Menschen das THC‑High abschwächen. Edibles (Esswaren) brauchen länger bis zur Wirkung (30–180 Minuten) und halten länger an; Rauchen oder Vapen wirkt schnell (Minuten) und lässt schneller nach.
Was beeinflusst, wie stark du high wirst?
Dosis ist der wichtigste Faktor: Mehr bedeutet meist intensiveres High. Körpergewicht, Toleranz, Mageninhalt (bei Edibles) und Stimmung spielen mit. Neu‑User spüren oft stärkere Effekte bei kleinen Mengen. Auch Terpene und andere Cannabinoide verändern das Erlebnis: Myrcen kann dämpfend wirken, Pinene eher klarend.
Praktische Tipps vor dem Konsum: Iss etwas leichtes, wenn du Edibles probierst. Fang klein an ("start low, go slow"). Trinke ausreichend Wasser. Plane Zeit ein, in der du dich sicher fühlst und nicht fahren musst. Wenn du Medikamente nimmst, sprich mit einem Arzt—einige Wirkstoffe können sich beeinflussen.
Was tun, wenn das High zu stark wird? Atme tief und ruhig. Schwarzgepfeffer riechen oder kauen soll angeblich helfen — viele finden es beruhigend. Zitronensaft oder eine zuckerhaltige Kleinigkeit kann den Kreislauf stabilisieren. Leg dich hin, höre ruhige Musik oder schau eine Serie, die dich ablenkt. Bewegung an der frischen Luft hilft oft, den Kopf klarer zu bekommen.
Vermeide riskante Kombinationen: Alkohol verstärkt das Rauschgefühl oft unvorhersehbar. Starke Mixe mit verschreibungspflichtigen Medikamenten können Nebenwirkungen bringen. Und denk an Tests: Manche Produkte mit Spuren von THC können bei Drogentests auffallen.
Wenn du regelmäßig konsumierst, entsteht Toleranz. Das heißt, die gleiche Menge wirkt schwächer. Pausen (Toleranz‑Breaks) von ein bis zwei Wochen helfen, die Wirkung wieder zu verstärken. Für Einsteiger ist ein einfacher Plan hilfreich: kleine Dosis, Umgebung prüfen, Notfallkontakt bereithalten.
Kurz und knapp: Ein High hängt von Produkt, Dosis und dir ab. Mit vorsichtiger Dosierung, guter Vorbereitung und einfachen Gegenmaßnahmen kannst du das Erlebnis angenehm gestalten. Probier Neues langsam und hör auf deinen Körper.
