Cannabigerol (CBG): Die Basics, die du kennen solltest
Wusstest du, dass Cannabigerol (CBG) oft als „Mutter“ der Cannabinoide bezeichnet wird? CBG entsteht früh in der Pflanze und dient als Vorstufe für CBD und THC. Das macht es besonders interessant — nicht nur wissenschaftlich, sondern auch für Produkte, die heute auf dem Markt sind.
Kurz gesagt: CBG ist kein Psychoaktivstoff wie THC. Du wirst davon nicht „high“. Stattdessen suchen Hersteller CBG für Öle, Salben und Kapseln, weil es sich anders als CBD verhält und in Kombination mit anderen Cannabinoiden eine eigene Wirkung zeigen kann.
CBG vs. CBD und THC – die wichtigsten Unterschiede
CBG, CBD und THC stammen alle aus der Cannabispflanze, aber ihre Rollen sind unterschiedlich. THC wirkt psychoaktiv und verändert das Bewusstsein. CBD wird häufig für Entspannung und Wohlbefinden genutzt, ohne high zu machen. CBG ist seltener in der Pflanze vorhanden, dafür oft in jungen Pflanzen und speziellen Züchtungen stärker vertreten. Praktisch bedeutet das: CBG-Produkte sind noch nicht so verbreitet, können aber ergänzende Effekte bieten.
Wenn du schon CBD ausprobiert hast, kannst du CBG als Ergänzung betrachten — manche Anwender berichten von anderen Wahrnehmungen, etwa mehr Klarheit oder einer anderen Art von Entspannung. Wissenschaftlich ist vieles noch im Erforschen, aber erste Studien und Anwenderberichte zeigen, dass CBG in Kombination mit anderen Cannabinoiden interessant sein kann.
CBG verwenden — praktische Tipps
Wenn du CBG ausprobieren willst, achte zuerst auf die Produktart: Öle und Tinkturen sind einfach zu dosieren. Starte niedrig, zum Beispiel mit 5–10 mg CBG pro Tag, und steigere langsam, wenn nötig. Bei Salben trägst du das Produkt direkt auf die Haut auf; dort bleibt die Wirkung lokal.
Wichtig ist die Produkttransparenz: Gute Hersteller geben mg-Angaben pro Portion, Laborberichte und Herkunft an. Vollspektrum-Produkte enthalten mehrere Cannabinoide und Terpene, während Isolate nur CBG enthalten. Beides hat Vor- und Nachteile — Vollspektrum kann den sogenannten Entourage-Effekt haben, Isolate sind klarer in der Wirkung.
Wenn du Medikamente nimmst, sprich vorher mit deinem Arzt. Cannabinoide können Enzyme in der Leber beeinflussen und so Wechselwirkungen verursachen. Schwangere oder stillende Personen sollten CBG vermeiden, bis mehr Daten vorliegen.
Zuletzt: Lagere CBG-Produkte kühl, dunkel und gut verschlossen. So bleiben Potenz und Geschmack erhalten.
CBG ist kein Wundermittel, aber eine interessante Ergänzung in der Welt der Cannabinoide. Wenn du neugierig bist, probier’s vorsichtig aus und achte auf Qualität. So findest du schneller heraus, ob CBG für dich passt.