Cannabidiol (CBD) – was du kurz wissen musst
Wusstest du, dass Cannabidiol (CBD) keine berauschende Wirkung wie THC hat, aber trotzdem bei Stress, Schlaf und Schmerzen helfen kann? CBD wirkt anders als klassische Medikamente: Es beeinflusst das Endocannabinoid-System und kann so Körper und Geist modulieren, ohne dich high zu machen.
Wie CBD wirkt
CBD interagiert indirekt mit Rezeptoren im Nervensystem und kann Entzündungsprozesse, Schmerzsignale und Stressreaktionen dämpfen. Das heißt: Du spürst keine Euphorie, dafür aber oft mehr Ruhe oder weniger unangenehme Beschwerden. Studien zeigen Effekte bei Angst, Schlafstörungen und chronischen Schmerzen, wobei die Größe der Wirkung je nach Person und Produkt variiert.
Wichtig: Wirkung hängt stark von Produktform und Einnahmeart ab. Sublinguale Öle wirken schneller als Kapseln, Edibles brauchen länger, liefern dafür aber längere Effekte. Vape-Formen setzen CBD sehr schnell frei, sind aber nicht für jeden geeignet.
Tipps: Dosierung, Qualität und Sicherheit
Starte immer niedrig. Eine gängige Anfangsdosis liegt bei 5–10 mg CBD pro Einnahme. Erhöhe langsam alle 3–7 Tage, bis du den gewünschten Effekt erreichst. Viele Menschen finden zwischen 20–50 mg pro Tag eine gute Balance, andere brauchen mehr oder weniger.
Achte auf Prüfberichte (COA) von unabhängigen Laboren. Diese zeigen Wirkstoffgehalt und ob Schadstoffe oder zu viel THC vorhanden sind. In der EU ist häufig ein THC-Gehalt unter 0,2 % vorgeschrieben – schau nach dem Laborzertifikat, nicht nur nach Werbeversprechen.
Wähle die richtige Produktart für dein Ziel: Öle und Tinkturen sind flexibel, Edibles praktisch für unterwegs, Topicals wirken lokal bei Muskel- oder Gelenkschmerzen, und Blüten eignen sich für Nutzer, die das volle Aroma suchen. Wenn du an Vaporizern interessiert bist, lies unbedingt über sichere Cartridges und erkennbare Fälschungen.
Wechselwirkungen: CBD kann Enzyme in der Leber beeinflussen und so Wirkungen anderer Medikamente verstärken oder abschwächen. Besonders bei Blutverdünnern und bestimmten Herzmedikamenten ist Vorsicht geboten. Sprich mit deinem Arzt, wenn du regelmäßig Medikamente nimmst.
Bei Haustieren gilt: Hunde und Katzen benötigen deutlich geringere Dosen. Verwende nur speziell für Tiere gekennzeichnete Produkte und halte dich an Dosierempfehlungen. Symptome einer Überdosierung sind meist Müdigkeit und Appetitveränderungen; schwerwiegende Fälle sind selten.
Praktischer Hinweis: Wenn du einen Drogentest vermeiden willst, kauf nur Produkte mit Laborzertifikat, die ein vernachlässigbares THC-Level nachweisen. Ungekennzeichnete oder billige Produkte können Spuren von THC oder anderen Cannabinoiden enthalten.
Du möchtest tiefer einsteigen? Auf dieser Seite findest du Artikel zu Dosierung, CBD-Blüten, Shatter, Wachs, Edibles, Hundeanwendung und rechtlichen Fragen. Nutz die Infos, probier vorsichtig und beobachte, wie dein Körper reagiert.